Konzept Wir von Bauimpuls sind der Ansicht, dass die Antworten auf die drängenden Fragen nach dem Leben,Wohnen und Arbeiten nicht in einer Massenproduktion anonymer Wirtschaftsarchitektur liegen kann. Im Gegenteil: Vor uns liegt ein herausfordernder Umbau von Stadt und Gesellschaft. Architektur ist eine sozialkritische Kunst, die ökologisch, ganzheitlich ressourcenschonend und generationenübergreifend neue Wohnformen hervor bringen kann. Wir fordern ein gemeinschaftliches und zukunftsorientiertes Wohnen, fördern die Eigeninitiative und ein konstruktives Miteinander. Dabei setzen wir auf Partizipation, Inklusion, solidarisches Handeln und auf Schönheit. Mit diesen Werten soll eine zeitgemäße Vision für neue Wohnformen, neue Arbeitsformen und Zusammenleben umgesetzt werden. |
Ohlmüllerstraße 2 
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Genossenschaft? Die Konstruktion der Genossenschaft erscheint uns im Moment die geeignete Möglichkeit in demokratischen, transparenten und selbstbestimmten Verhältnissen dem aktuellen Wohnungs- und Immobiliengeschehen etwas entgegen zu setzen. Angemessen niedrige Mieten, keine Profitmaximierung, kein Gemauschel, sondern Austausch, gemeinsame Entscheidungsprozesse und zuverlässige lebenslange Wohnverhältnisse. Die Grundprinzipien einer Genossenschaft sind Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. Die Rechtsform ist nicht neu, die Idee findet hier ein ideale Anwendung.
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Prinzip Bauimpuls Die Idee ist groß zu denken und ein Ideal zu formen. Der kleinste gemeinsame Nenner ist kein erstrebenswertes Ziel. Die Impulse kommen aus der Umgebung, aus der Gesellschaft und mit der Arbeit und den Arbeitsergebnissen soll eine ästhetische Rückwirkung auf den einzelnen Menschen entstehen. Der Mensch ist keine Maschine, kein Produktionsfaktor, sondern ein geistiges und soziales Wesen, das sich entwickeln, gemeinschaftlich verwirklichen und mitgestalten möchte. Durch impulskräftige Ideen, einen Gemeinsinn in Kooperation und Anerkennung einer wechselseitigen Unterstützungskultur wird die Entwicklung gefördert. Der Bauimpuls richtet sich ausdrücklich gegen anonyme Wohnstrukturen, sprachlose Nachbarschaften, Trost-und Hoffnungslosigkeit einer um sich greifenden Käfighaltung des Menschen. Der Bauimpuls möchte eine Gestaltung lebenswerter Umwelt im Sinne von Mensch, Gemeinschaft und Schöpfung fördern. Wir haben die Erfahrung gemacht, das gemeinsame Entwicklung mehr hervorbringen kann als einsames entwerfen. Bauimpuls ist eine Initiative von Menschen, die den Wohnraum ein Stück weit sozialer, gerechter ökologischer herstellen und verteilen wollen. Mit den Mitgliedern möchten wir gemeinsam, engagiert und solidarisch den aktuellen Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt entgegenwirken. Ziel ist es in gemeinschaftlicher Initiative mit den zukünftigen Nutzern und den genossenschaftlichen Miteigentümern Wohnraum für alle Bevölkerungs-, Alters- und Einkommensschichten zu schaffen. |
Gründungsteam Andrea Schmidt Dipl.-Ing. Arch. Geomantie
Bettina Grehl Dipl.-Ing. Arch. Gemeinschaftsentwicklung
Ernst Friedrich Lauppe Rechtsanwalt, Dipl. Volkswirt,Philosoph
Klaus Zahn Dipl.-Ing. Architekt
Thomas von Dall'Armi Dr.-Ing.Arch. Baubiologe
Timo von Dall'Armi Kerzenwerkstatt, Schalenbau
Roman von Dall'Armi Student Architektur
Stefan Kapust Informatiker, Photograph |
Thomas und Ernfried 
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Zielsetzung Wir suchen Menschen mit Initiative und Ideen. Wir bitten um jede Unterstützung, die uns bei der Suche nach geeigneten Grundstücken, Gebäuden, Quartiersentwicklung und Ausschreibungen hilft, dem aktuellen Immobilien und Wohnungsmarkt eine neue Wirkung, eine neue soziale DNS zu verpassen oder einfach nur Sinn zu stiften. Verwandeln Sie mit uns gemeinsam den Wohnungsmarkt in einen qualitätsvollen, menschlichen, sozial und ökologisch nachhaltigen Lebensraum. |
Zweck der Genossenschaft Zweck der Genossenschaft ist die Förderung ihrer Mitglieder und unserer Mitwelt durch eine sozial und ökologisch verantwortliche, sichere Wohnraumversorgung. Die Genossenschaft fördert, plant und realisiert bezahlbares, gemeinschaftliches, generationenübergreifendes, selbstbestimmtes, inklusives und selbstverwaltetes Wohnen und Arbeiten in gemeinwohlorientiertem Bestreben. Die Genossenschaft kann Grundstücke, Gebäude und Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen erwerben, errichten, bewirtschaften und veräußern. Dadurch soll für die Mitglieder dauerhaft Wohn- und Gewerberaum zu einem angemessenen Mietzins geschaffen werden. Ausgehend von den individuellen und persönlichen Lebensbedürfnissen der Mitglieder und den Ansprüchen an Wohnformen werden in Kerngruppen Projekte im gemeinschaftlichen Engagement partizipativ entwickelt und realisiert. |
Mitgliedschaft Alle Menschen, die an bezahlbarem Wohnraum, Ökologie und Integration interessiert, laden wir ein, sich in der aktuellen Projektphase durch eine Mitgliedschaft zu beteiligen und aktiv am Prozess für die Schaffung von neuen Wohnformen mitzuwirken und die Genossenschaftsinitiative zu fördern.
Interesse ? Mitglied werden
Dann wenden Sie sich einfach per e-Mail an eva.summer@bauimpuls.info. |
Kapitalbeteiligung Geben Sie Ihrem Geld einen Sinn und investieren Sie in die genossenschaftliche Idee für ein sozialeres und gesünderes Wohnen in die Zukunft von Generationen.
Sprechen Sie mit uns.
Wir bezahlen investierenden Mitgliedern eine angemessene Verzinsung.
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Groß Denken 
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Mitglied werdenEs sind die Mitglieder, für die wir arbeiten, die wir beraten und betreuen und es sind die Mitglieder, die wir mit Wohnraum versorgen. Jedes Mitglied hat eine Stimme und kann aktiv werden.
Wenn Sie Mitglied werden, zahlen Sie ein Eintrittsgeld in Höhe von 200 Euro und kaufen einen ersten Geschäftsanteil in Höhe von 1000 Euro, der bei einem konkreten Wohnungsprojekt auf die projektbezogenen Anteile angerechnet wird.
Das stärkste Organ der Genossenschaft ist die Mitgliederversammlung, dort werden die wesentlichen Entscheidungen gemeinsam getroffen.
Beitrittserklärung
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KooperationenWir kooperieren mit allen und jedem, der unsere Werte, unsere Ziele und die sportliche Idee städtebaulicher Transformation teilt und jede weitere Idee, die an diese Gedanken anschließt, ist willkommen und Grund genug ins Gespräch zu kommen. Städte, Kommunen und Gemeinden bieten wir unsere Ideen, Erfahrungen und Expertise als wesentlichen Baustein für lebendige Stadtentwicklung an.
z.B. Projektentwicklung und Projektsteuerung für Genossenschaften und soziale Träger mit:
www.stadthausmensch.de |
Enkeltauglichkeit 
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Satzung Die Satzung ist umfangreich, das Wesentliche ist hier zusammengefasst:
Zweck der Genossenschaft ist die Förderung ihrer Mitglieder durch eine sozial und ökologisch verantwortbare und sichere Wohnungsversorgung. Die Genossenschaft fördert insbesondere gemeinschaftliches, generationenübergreifendes, selbstbestimmtes, inklusives und selbstverwaltetes Wohnen in dauerhaften und sicheren Verhältnissen.
Die Genossenschaft kann Grundstücke, Gebäude und Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen bewirtschaften, erwerben, errichten und veräußern. Sie kann alle im Bereich der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, des Städtebaues und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen. Hierzu gehören Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Räume für Gewerbebetriebe, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen. Beteiligungen sind zulässig.
Die Grundstücke soll nie mehr verkauft werden, sollen dauerhaft der Spekulation entzogen werden und die Mitglieder und daraus entstehende Hausgemeinschaften eine maximale Freiheit und Eigenverantwortung erhalten. Unsere Satzung
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Baugesetz im Städtebau Die städtebaulichen Entwicklungsziele gemäß Baugesetzbuch sind festgelegt:
1. Gewährleistung einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung, die die sozialen, wirtschaftlichen und umweltschützenden Anforderungen in Verantwortung gegenüber künftigen Generationen miteinander in Einklang bringt.
2. Gewährleistung einer dem Wohl der Allgemeinheit dienenden sozialgerechten Bodennutzung.
3. Planung soll dazu beitragen, eine menschenwürdige Umwelt zu sichern und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zu entwickeln.
4. Planung soll der Verantwortung für den allgemeinen Klimaschutz gerecht werden
5. Sie soll einen Beitrag dazu leisten, die städtebauliche Gestalt und das Orts- und Landschaftsbild baukulturell zu erhalten und zu entwickeln und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. |
Das Haus vom Nikolaus 
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Finanzierung Alles muss bezahlt werden und wir fragen uns wie eine gerechte und werteorientierte Wirtschaft möglich ist? Wie sieht es in der Wirtschaft mit Solidarität, Nachhaltigkeit, sozialer Gerechtigkeit und Mitbestimmung aus? Mit diesen Fragen werden wir uns weiter befassen und mögliche Finanzierungsmodelle aus dieser Gedankenwelt prüfen.
Vorläufig orientieren wir uns am bekannten Finanzierungsraster, d.h. Eigenkapital, Förderungen, Unterstützungskapital und restliche Finanzierung über Bankdarlehen. Dem liegt eine transparente Kalkulation mit dem Ziel einer vernünftigen dauerhaften Kostenmiete zu Grunde. Der Bewohner beteiligt sich mit wohnungsbezogenen Pflichtanteilen Investierende Mitglieder entlasten die Fremdfinanzierung und profitieren von Ihren Einlagen. Bezahlbare und geförderte Grundstücke sind Voraussetzung für sozialverträgliche Mieten. Die umfangreichen Fördermöglichkeiten werden geprüft und berücksichtigt. Es ist die ansteigende Bodenpreisentwicklung, die es oftmals verunmöglicht mit marktüblichen Grundstückspreisen ein angemessen bezahlbares Nutzungsentgeld /Miete zu erreichen. Erbbaurechte haben hier seit einigen Jahren eine besondere Bedeutung als kommunalpolitisches Steuerungsinstrument erhalten.
In unseren Veranstaltungen, Beratungstreffen und Infoabenden werden wir die Zusammenhänge vertiefen, ausführlicher beschreiben und Ihre Fragen beantworten.
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ZAMM wohnen 
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Gremien Die Mitglieder und Organe mit Vorstand und Aufsichtsrat der Genossenschaft sind gehalten, das Subsidiaritätsprinzip bezüglich der einzelnen Projekte der Genossenschaft zu wahren. Das bedeutet, dass jedes einzelne Wohnprojekt eine eigene Vermögens- und Kostenrechnung aufstellt. Dadurch können die Nutzungsentgelte der Wohnungen von Projekt zu Projekt unterschiedlich sein. Sie werden nach den individuellen Bedingungen des jeweiligen Projekts errechnet. Wohnungen werden nur mit Zustimmung der Projektbeteiligten an Mitglieder vergeben. Voraussetzung für die Anwendung des Subsidiaritätsprinzips ist, dass die Projektgruppe sich so organisiert, dass sie langfristig einen eigenen Willen in Eigenverantwortlichkeit bilden kann und in der Lage ist, Maßnahmen in Beschlüsse und Handlungen umzusetzen. So entstehen verschiedene selbständig wirtschaftende Wohnprojekte, die sich je nach Projekt immer in Abstimmung mit dem Vorstand selbst verwalten. Die Genossenschaft wird im Rahmen der Eigentümerpflichten und Haftungsfragen in die Verwaltung und die daraus resultierenden Entscheidungen eingebunden und sachgerechte Vorschläge zur Diskussion bringen. |
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